Stigma und Suchtselbsthilfe

Abhängigkeitserkrankungen gehören zu den am stärksten stigmati-sierten Krankheiten.
1968 hat das Bundessozialgericht Sucht als chronische Erkrankung anerkannt, was den Anspruch suchtkranker Menschen auf Hilfe ver-bessert und die Entwicklung eines differenzierten Hilfesystems geför-dert hat.
Aber noch immer ist Sucht ein Tabuthema und die Stigmatisierung betroffener Menschen und die ihrer Angehörigen ein alltägliches Phä-nomen. Suchtkranke Menschen werden diskriminiert und von Leistun-gen ausgeschlossen, im Zusammenhang mit illegalen Drogen werden sie strafrechtlich verfolgt und trauen sich aus Angst vor Stigmatisie-rung keine Hilfe anzunehmen.
Angehörige schweigen über Sucht und Gewalt in ihren Familien, Be-triebe und Schulen
negieren oder tabuisieren Suchtthemen, Suchtkranke Menschen stig-matisieren sich selbst als Reaktion auf erfahrene öffentliche Stigmati-sierung.
In diesem Seminar soll das Thema Entstigmatisierung als Haltung und Aufgabe in der Suchtselbsthilfe im Mittelpunkt stehen: Wo haben wir selbst Diskriminierung und Stigmatisierung erlebt? Wo finden wir Stig-matisierung in unseren Gruppen? Wo stigmatisieren wir uns selbst aufgrund unserer Erfahrungen? Wo benutzen wir stigmatisierende Sprache?
Welche Haltung ist hilfreich, damit sich Menschen mit verschiedensten Abhängigkeitserkrankungen in den Suchtselbsthilfegruppen des Kreuzbundes willkommen geheißen fühlen und respekt- und würdevoll aufgenommen werden?
Eingeladen sind neben Gruppenleitende alle an dem Thema inte-ressierten Personen.
Seminar-Nr.: 2501
Datum: 14.02.2025 bis 16.02.2025
Ort: Familienferienstätte St.Ursula
Gränertstr. 27
14774 Brandenburg/Kirchmöser
Referentin: Martina Arndt-Ickert
Meldeschluss: 02.01.2025

Von der Depression zur Lebensfreude

Diagnose Depression - Dynamiken im Umgang mit unterschied-lichen Schweregraden und Krisen
Welche Veränderungen bewirkten die Depression? Welche Auswirkungen auf die Partnerschaft, Freundschaften und alle Lebensbereiche entstehen? Wie kann ich destruktives Verhal-ten erkennen und Unterstützung annehmen?
Wie kann ich meine Lebensfreude wieder gewinnen? Welche Bedürfnisse möchten gelebt werden? Welches sind die Quellen meiner Lebensenergie?
Im Mittelpunkt des Seminars steht der Austausch in der Gruppe zu den vielfältigen Themen rund um Depression und Lebens-freude sowie die Auswirkungen. Wie kann die lebendige und authentische Kommunikation das Miteinander bereichern und wie kann die Lebenslust in der Abstinenz zurückgewonnen wer-den.
Willkommen sind alle, die Lust haben sich auf die Lebensfreude einzulassen!
Eingeladen sind neben Gruppenleitende alle an dem Thema inte-ressierten Personen.
Seminar-Nr.: 2502
Datum: 21.03.2025 bis 23.03.2025
Ort: Familienferienstätte St.Ursula
Gränertstr. 27
14774 Brandenburg/Kirchmöser
Referentin: Ines Krahn
Meldeschluss: 05.02.2025

Glaubens- und Lebensfragen Der Tod gehört zum Leben

Im Laufe unseres Lebens sind wir alle mit dem Tod konfrontiert, gerade auch beim Sterben und dem Tod lieber Mitmenschen.
In diesem Seminar wollen wir
Die Endlichkeit unseres Lebens in den Blick nehmen,
unsere Ängste zulasse und auch ins Wort heben,
Trauer als ein Zeichen der Liebe zu verstehen
und uns zudem aus unserem christlichen Glauben
Raum für Hoffnung und DAS Leben offenhalten.
Wisst euch herzlich eingeladen,
denn ich freu mich auf euch und unser Miteinander
- bernhard töpfner - euer Geistlicher Beirat
Seminar-Nr.: 2503
Datum: 11.04.2025 bis 13.04.2025
Ort: Familienferienstätte St.Ursula
Gränertstr. 27
14774 Brandenburg/Kirchmöser
Referent: Bernhard Töpfner
Meldeschluss: 26.02.2025

Seminar für alle Das neue Leben in der Abstinenz als Chance

Das neue Leben in der Abstinenz als Chance
„enttäuschend, verletzend und niederschmetternd – Scheitern“
Rückschläge gehören zu unser aller Leben dazu – egal, wie viel Mühe du dir gibst, sie zu umgehen. Sie werfen dich zurück und lassen dich alles in Frage stellen, was du bisher geschafft hast.
Sie lassen dich an dir selbst zweifeln und kratzen gewaltig an deinem Selbstvertrauen.
Dennoch geht es im Leben nicht darum, alles zu tun, um Rück-schläge zu vermeiden, sondern alles zu tun, um sie als Chan-cen für eine positive Veränderung nutzen zu können.
Wir wollen uns an diesem Wochenende mit wichtigen Umbruch-situationen unseres Lebens befassen und uns bewusst machen, was und wieviel wir ihnen zu verdanken haben.
Experten sind sicher: Wer sein Handeln reflektiert, und mit sei-nen Fehlern umgehen kann, erkennt den Gewinn, der im Schei-tern liegt
Dieses Seminar richtet sich an alle Menschen, auch Angehöri-ge, insbesondere an Menschen am Anfang des abstinenten Le-bens stehen.
Seminar-Nr.: 2504
Datum: 09.05.2025 bis 11.05.2025
Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See
Seeweg 2 14554 Seddiner See
Referenten: Petra Gerbert, Lutz Hacke
Meldeschluss: 26.03.2025

Seminar für Frauen

Allein = Einsam?
In diesem Seminar wollen wir uns mit dem Thema beschäftigen, dass wohl Alle schon einmal berührt hat.
Als Erstes wollen wir der Frage nachgehen, ob ALLEINSEIN auch EINSAM SEIN bedeutet. Wir werden darüber sprechen, wie sich Jede anwesende Frau persönlich von dem Thema be-troffen fühlt beziehungsweise welche Erfahrungen mit Alleinsein oder dem Gefühl der Einsamkeit gemacht wurden.
Und wir werden in dem Seminar Möglichkeiten besprechen, wie wir gut oder noch besser damit umgehen und welche Verhal-tensalternativen wir haben um nicht in Einsamkeit zu „versinken“ oder zu Verhaltensweisen zu greifen, die letztend-lich die persönliche Situation verschlechtern und gegebenen-falls zu Rückfallen fuhrt.
Das Seminar ist wie immer interaktiv und setzt Bereitschaft zu Offenheit voraus.
Seminar-Nr.: 2505
Datum: 13.06.2025 bis 15.06.2025
Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See
Seeweg 2 14554 Seddiner See
Referentin: Yvonne Tenner-Paustian
Meldeschluss: 30.04.2025

Männergesundheit -Wie steht es mit der Achtsam-keit

Das Seminar beschäftigt sich 1m weitesten Sinne mit der Ge-sundheitssorge des Mannes.
Wir werden im Seminar auf die Frage eingehen. ob Achtsamkeit und Gesundheitssorge tatsächlich ein Thema für “richtige“ Män-ner ist??? Dabei geht es natürlich auch um Rollenbilder, die das Leben mehr oder weniger geprägt haben
Interaktiv werden wir im Seminar erarbeiten, wie Jeder für sich das Thema empfindet was Jeder mit seinem Leben im Hinblick auf Achtsamkeit. macht/gemacht hat und wie Jeder Sorge für sich selbst trägt
Davon ausgehend sprechen wir über Strategien, wie wir psy-chisch und physisch unser Leben optimal oder optimaler gestal-ten können.
Seminar-Nr.: 2506
Datum: 11.07.2025 bis 13.07.2025
Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See
Seeweg 2 14554 Seddiner See
Referentin: Yvonne Tenner-Paustian
Meldeschluss: 28.05.2025

Klinikseminar

Die Suchtselbsthilfe ist ein anerkannter Bestandteil der Gesundheits-fürsorge in unserem Land und die Basis des Kreuzbundes, denn ohne Gruppenarbeit gibt es keine Hilfe zur Selbsthilfe.
Viele Suchtkranke haben selbst erfahren, wie groß die Unterstützung durch den regelmäßigen Besuch der Selbsthilfegruppe auf dem Weg in ein abstinentes Leben war und ist. Diese Idee, das Angebot Men-schen vorzustellen, die am Anfang dieses Weges sind und teilweise noch vor der Entscheidung stehen welchen Weg sie einschlagen wol-len, sehen wir als unsere Aufgabe.
Den „reinen Alkoholiker“ finden wir nur noch selten vor, wenn wir in den Kliniken die Suchtselbsthilfe vorstellen. Viele der Patienten konsu-mieren andere oder verschiedene Drogen und sind nicht nur von einer Substanz abhängig. Auch nicht stoffbezogene Süchte treten immer häufiger auf.
Wir werden uns damit auseinandersetzen, wie wir den Patienten die Vorteile der Suchtselbsthilfe vermitteln können. Dabei steht im Vorder-grund, dass wir keine Barrieren errichten und das trennende der un-terschiedlichen Konsum- oder Verhaltensmuster hervorheben, son-dern das, was alle abstinent leben wollende Süchtige verbindet her-vorheben.
Wir werden und darüber austauschen, wie es gut gelingen kann alle Patienten zu erreichen und bestehende Vorurteile gegenüber der „traditionellen“ Suchtselbsthilfe abzubauen.
Was können die Vorstellenden tun, um negativen oder destruktiven Äußerungen entgegenzuwirken und positive Akzente zu setzen? Hilf-reich zur Klärung dieser Frage sind die Erfahrungen der Teilnehmen-den sowie deren „Best Practice“-Beispiele.
Seminar-Nr.: 2507
Datum: 01.08.2025 bis 03.08.2025
Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See
Seeweg 2 14554 Seddiner See
Referent: Thorsten Walter
Meldeschluss: 18.06.2025

Seminar für alle Was ist mir wichtig im Leben Persönlichkeitsaufbau

An diesem Seminarwochenende gehen wir der Frage auf den Grund, was uns eigentlich wichtig ist im Leben.
Dies können wir über eine sogenannte Wertearbeit herausfin-den. Werte oder auch Wertvorstellungen sind das, was wir per-sönlich für erstrebenswert, also wichtig erachten. Beispiele für Werte sind Wertschätzung, Toleranz, Weltoffenheit, Benehmen, Gutes Erscheinungsbild, Ruhe, Bildung, Präzision, Leistung und und und....
Im Leben kann es sinnvoll sein, eigene Werte zu kennen. Denn unter Umständen wird es für uns schwierig, wenn unsere Werte verletzt werden. Mir ist gutes Benehmen wichtig, und dann sitzt mir jemand gegenüber, dem gutes Benehmen egal ist. Was macht das mit mir? Wie gehe ich damit um? Was passiert mit mir im Leben, wenn meine Werte dauerhaft verletzt werden?
Und wo kommen meine Werte überhaupt her? Wie angemes-sen ist es, auf die eigenen Werte zu pochen?
Dieses Seminar richtet sich an alle Menschen, auch Angehöri-ge, insbesondere an Menschen am Anfang des abstinenten Le-bens stehen.
Seminar-Nr.: 2508
Datum: 05.09.2025 bis 07.09.2025
Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See
Seeweg 2 14554 Seddiner See
Referenten: N.N.
Meldeschluss: 23.07.2025

Lebensinhalte und Glücksempfinden im Alter

Schenkt uns das Alter Gelassenheit? Was ist unter der “Kunst des Älterwerdens” zu verstehen? Und suchen wir ein Leben lang nach dem Sinn?
Wo liegen unsere Lebensinhalte und wie steht es mit dem Glücksempfinden?
Was tun, wenn es mal etwas schwieriger wird? Was tun, wenn man einsam ist?
Wie finde ich (wieder) zu innerer Stärke und Gelassenheit?
Viele Fragen, die uns beschäftigen.
An diesem Wochenende werden wir uns diesen Fragen wid-men, praktische Tipps und Anregungen dazu kennenlernen und individuelle Strategien erarbeiten.
Im Seminar wechseln sich erlebnisorientierte Übungen mit Ein-zelreflexion, Gruppenarbeiten und Vorträgen ab.
Seminar-Nr.: 2509
Datum: 24.10.2025 bis 26.10.2025
Ort: Familienferienstätte St.Ursula
Gränertstr. 27
14774 Brandenburg/Kirchmöser
Referentin: Beatrix Meyer-Tacke
Meldeschluss: 10.09.2025

Seminar 2601 - Angehörige im Blick

Ein Seminar für Angehörige und Kreuzbundmitglieder, die sich ausdrücklich mit der Situation Angehöriger beschäftigen möchten.

Angehörige von suchtkranken Menschen fühlen sich oft überfordert und alleingelassen. Dabei sind sie nicht allein: In Deutschland geben ca. 9,5% der erwachsenen Bevölkerung an, einen Angehörigen mit einer aktuell bestehenden Abhängigkeit von Suchtmitteln zu haben. Angesichts dieser hohen Zahl ist es erstaunlich, wie wenig Angehörige von suchtkranken Menschen öffentlich wahrgenommen werden und wie zurückhaltend sie sind, sich Hilfe zu holen.

Die Situation Angehöriger von suchtkranken Menschen ist vielfältig, unterschiedlich und herausfordernd. Während unseres Seminars werden wir uns mit dieser Vielfalt beschäftigen und schauen, was dies für die Sucht-Selbsthilfe, in der auch Angehörige selbstverständlich willkommen sind, bedeuten kann.

Eingeladen sind alle, die die Suchterkrankung im Kontext von Familiendynamiken betrachten und verstehen möchten: Angehörige, suchtkranke Menschen, Gruppenleitungen u.a..

Seminar-Nr.: 2601

Datum: 23.01.2026 bis 25.01.2026
Ort: Familienferienstätte St.Ursula
Gränertstr. 27
14774 Brandenburg/Kirchmöser

Referentin: Marianne Holthaus
Meldeschluss: 10.12.2025

 

Seminar 2601 -Seminar für Alle - Nein sagen können

Ein Nein fällt in der Regel viel schwerer, als ein Ja. Wer nicht nein sagen kann, der setzt sich häufig selbst unter Druck bzw. wird unter Druck gesetzt.
Der erste Schritt in Richtung Verhaltensänderung besteht stets darin, sich die Ursachen für das Nicht-Nein-Sagen-Können bewusst zu machen.
Frei nach Nicolas Chamfort (frz. Moralist, *1741- …1794):
„Die Fähigkeit, das Wort Nein auszusprechen,
ist der erste Schritt zur persönlichen Freiheit."
Was nichts anders heißt, dass eine Portion gesunder Egoismus dafür sorgt, gesund zu bleiben.

In diesem Kontext wollen wir miteinander darüber reden, warum es oft schwer fällt, nein zu sagen. Das Seminar soll Anregung und Hilfestellung sein, sich zu trauen, einen gesunden Egoismus zu leben.

Dieses Seminar richtet sich an alle Menschen, auch Angehörige, insbesondere an Menschen die am Anfang des ab-stinenten Lebens stehen.

Seminar-Nr.: 2602
Datum: 20.02.2026 bis 22.02.2026
Ort: Familienferienstätte St.Ursula
Gränertstr. 27
14774 Brandenburg/Kirchmöser

Referenten: Lutz Hacke, Hans-Jürgen Utz

Meldeschluss: 07.01.2026

 

Seminar 2603 - Was ist mir wichtig im Leben

Da wir in den Gruppen immer bei uns bleiben und von unseren Erfahrungen aus dem abstinenten und cleanen Leben berichten, unsere eigenen Strategien aufzeigen, kommen immer wieder unsere und die von der Gesellschaft geprägten Werte zum Tragen.

¨ Wie bleiben wir bei unseren Werten, wenn andere diese nicht teilen/akzeptieren?
¨ Wie können wir unsere Werte im täglichen Leben, z. B. Gesundheit, substanzfreies Leben, "Gesunder Egoismus", glaubwürdig vertreten?
¨ Wie tolerant sind wir den Anderen und ihren Werten gegenüber
¨ Sind wir bereit, unsere eigenen Werte zu überdenken und evtl. zu korrigieren?
Mit diesen und weiteren Fragen im Umgang mit unseren Werten wollen wir uns in diesem Seminar beschäftigen.

Wir möchten mit euch Strategien, teils in Rollenspielen, erarbeiten, wie wir die einzelnen Situationen souverän meistern können.

Dieses Seminar richtet sich an alle Menschen, auch Angehörige, insbesondere an Menschen die am Anfang des abstinenten Lebens stehen.

Seminar-Nr.: 2603
Datum: 20.03.2026 bis 22.03.2026
Ort: Begegnungsstätte Gollwitz
Schlossallee 101
14776 Brandenburg OT Gollwitz

Referent: Christine Tetzlaff, Thorsten Walter

Meldeschluss: 04.02.2026

 

Seminar 2604 - Glaubens- und Lebensfragen

„Sorgen quälen und werden mir zu groß.
           Mutlos frag ich: was wird Morgen sein?

Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb
           nehmen mich gefangen, jagen mich.

Es gibt Tage, die scheinen ohne Sinn.
           Hilflos seh ich, wie die Zeit verrinnt.

Stunden, Tage, Jahre gehen hin,
und ich frag, wo sie geblieben sind.“

Die hier abgedruckten Erfahrungen sind von Peter Strauch
getextet und vertont worden und sind der inhaltliche Start
unseres Seminars.

Der Ausspruch des römischen Dichters HORAZ
„carpe diem“ bedeutet soviel wie „nutze den Tag“
und er hat auch nach über 2000 Jahren nichts von seiner
Gültigkeit verloren.

Darum lade ich euch ein, die Zeit, die uns bleibt,
auch miteinander gut zu nutzen

— euer Weggefährte old*bernhard

Seminar-Nr.: 2604
Datum 24.04.2026 bis 26.04.2026
Ort Familienstätte St. Ursula
Gränertstr. 27
14774 Brandenburg/Kirchmöser

Referent: Bernhard Töpfner

Meldeschluss: 11.03.2026

 

Seminar 2605 - Selbstfürsorge

Selbstfürsorge meint Aktivitäten, die dem psychischen und physischen Wohlbefinden dienen und helfen, Belastungen und Stress auszugleichen, um selbst gesund zu bleiben. Auch für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen ist Selbstfürsorge notwendig, um zufrieden abstinent zu werden und zu bleiben. fehlende Selbstfürsorge kann die Abstinenz gefährden und zu körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen bis hin zur eigenen Erkrankung führen.

Dieses Seminar ist ein Angebot, sich mit dem Thema Selbstfürsorge auseinanderzusetzen. Was bedeutet das für mich? Was habe ich für Bedürfnisse? Wie kann ich besser für mich sorgen, damit ich gesund und zufrieden bin? Wo sorge ich nicht gut für mich? Was brauche ich und wo grenze ich mich ab?

Ziel ist es, die eigene Situation zu reflektieren, sich mit den anderen Teilnehmenden auszutauschen und neue Impulse durch das Seminar zu bekommen.

Seminar-Nr.: 2605
Datum: 08.05.2026 bis 10.05.2026
Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See
Seeweg 2
14554 Seddiner See

Referentin: Martina Arndt-Ickert

Meldeschluss: 25.03.2026

 

Seminar 2606 - Seminar für Männer

Männlichkeit im Wandel – suchtfrei und stark“

Das Seminar beschäftigt sich im weitesten Sinne mit Rollenbildern heute und früher – speziell vor dem Hintergrund einer Suchterkrankung.
Wir werden im Seminar auf die Frage eingehen, welches Rollenbild das bisherige Leben jedes Einzelnen geprägt hat.
Wir werden des Weiteren darauf eingehen, inwieweit bzw. ob mein Rollenbild mein Suchtverhalten beeinflusst und wie und ob sich mein Bild vom „Mannsein“ in der Abstinenz verändert hat.
In dem Seminar wird es auch um die Frage von Selbstbild, Verantwortung, Umgang mit Emotionalität und Erwartungen gehen.

Wie in jedem Seminar wird interaktiv gearbeitet, eigene Erfahrungen sind die Grundlage für einen intensiven Austausch.

Seminar-Nr.: 2606
Datum: 19.06.2026 bis 21.06.2026
Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See
Seeweg 2
14554 Seddiner See

Referentin: Yvonne Tenner-Paustian

Meldeschluss: 06.05.2026

 

Seminar 2607 - Von der befreienden Kraft der Akzeptanz

Von der befreienden Kraft der Akzeptanz
JA sagen zu mir und meiner Krankheit – ohne Hintertürchen

 Menschen, die von einer Suchterkrankung betroffen sind, gelingt es nicht immer sofort, ihre Situation anzunehmen und zu akzeptieren. Dies erleben sowohl die Abhängigkeitskranken selbst wie auch ihre Angehörigen, Freunde oder Kollegen.

Die vergangenen Seminare im DV Berlin haben immer wieder eindrucksvoll gezeigt, dass es manchen Weggefährtinnen und Weggefährten auch nach Jahren des redlichen Bemühens immer noch schwerfällt – manchmal auch nicht gelingt, eine dauerhafte zufriedene Abstinenz zu erreichen. Hintertürchen verhindern ein vorbehaltloses JA-sagen zu mir und meiner Krankheit. Rückfälle sind dann nicht selten die Folge solchen Zweifelns an sich selbst.

In diesem Seminar möchte ich zusammen mit Ihnen solchen Zweifeln auf die Spur kommen und nach Wegen suchen, zu einem sinnerfüllten, befreiten und glücklichen Leben zurückzufinden. Und das kann für jede und jeden anders gelingen.

Seminar-Nr.: 2607
Datum: 17.07.2026 bis 19.07.2026
Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See
Seeweg 2
14554 Seddiner See

Referent: Heinz-Josef Janßen

Meldeschluss: 10.06.2026

 

Seminar 2608 - Gelassen älter werden

Gelassen ins Älterwerden starten, Lebensbilanz ziehen und innehalten

Innehalten ist angesagt, einmal Bilanz ziehen, zurück und dann nach vorne schauen. Wir ziehen oft schon intuitiv Lebensbilanz, wenn wir in der Rente angekommen sind.
Wir fragen uns, was wir noch von der kommenden Zeit wollen und was wir vielleicht noch erleben bzw. erfahren wollen und wie uns unsere Fähigkeiten dabei unterstützen können.
Die Sinnfrage taucht bei vielen Menschen besonders im Prozess Ruhestand auf. Was sind meine Werte und meine damit verbundenen Wertehaltungen? Wie werde ich mir über sie bewusst? Wie kann ich diese Werte in die kommenden Jahre integrieren? Wie kann ich lernen, Gedanken über das Alter anzunehmen und das Älterwerden zu akzeptieren?

An diesem Wochenende werden wir uns diesen Fragen widmen, praktische Tipps und Anregungen dazu kennenlernen und individuelle Strategien erarbeiten.

Im Seminar wechseln sich erlebnisorientierte Übungen mit Einzelreflexion, Gruppenarbeiten und Vorträgen ab.

Seminar-Nr.: 2608
Datum: 21.08.2026 bis 23.08.2026
Ort: Begegnungsstätte Gollwitz
Schlossallee 101
14776 Brandenburg OT Gollwitz

Referentin: Beatrix Meier-Tacke

Meldeschluss: 08.07.2026

 

Seminar 2609 - Seminar für Frauen

Mit eigenen Grenzen auseinandersetzen

Der gesundheitliche Zustand macht es manchmal erforderlich, Grenzen zu setzen und nein zu sagen. In anderen Momenten kann es hilfreich sein, Unterstützung anzunehmen und um Hilfe zu bitten. Das ist manchmal herausfordernd und ungewohnt.

Wir wollen der Frage nachgehen wie es gelingt, stärkende und unterstützende Selbstfürsorge mit sich selbst und in der Gruppe zu leben. Wir werden Erfahrungen austauschen und Rückenstärkung in der Gruppe erfahren.

Seminar-Nr.: 2609
Datum: 25.09.2026 bis 27.09.2026
Ort: Haus und Gast im Bildungszentrum Elstal
Eduard-Scheve-Allee 3a
14641 Wustermark

Referentin: Ines Krahn

Meldeschluss: 12.08.2026

 

Seminar 2610 - Vom Umgang mit schmerzhaften Gefühlen

Vom Umgang mit schmerzhaften Gefühlen

Unser Leben beschert uns eine Fülle an Erfahrungen, Erleben, Gedanken und Gefühlen.

Vieles erfreut uns. Anderes belastet uns, ausgelöst durch schmerzhafte Erfahrungen, die uns ängstigen, traurig machen oder uns mit Sorgen erfüllen. Mit dieser Seite des Lebens hadern wir und versuchen, sie durch allerlei Strategien zu bekämpfen.

Dabei fühlen wir uns oft genug von der trügerischen Idee unter Druck gesetzt, man könne sich selbst und das persönliche Leben nahezu unbegrenzt optimieren: Denk positiv -Alles ist machbar!

So fällt es schwer, gut für uns zu sorgen - besonders in Zeiten, in denen zwischen der erfahrenen Realität und den persönlichen Wünschen und Zielen eine Diskrepanz besteht.

Dieses Seminar richtet sich an alle Menschen, auch Angehörige, insbesondere an Menschen, die am Anfang des abstinenten Lebens stehen.

Seminar-Nr.: 2610
Datum: 09.10.2026 bis 11.10.2026
Ort: Familienferienstätte St.Ursula
Gränertstr. 27
14774 Brandenburg/Kirchmöser

Referentin: Christine Tetzlaff, Thorsten Walter

Meldeschluss: 26.08.2026