Klinikseminar

Die Suchtselbsthilfe ist ein anerkannter Bestandteil der Gesundheits-fürsorge in unserem Land und die Basis des Kreuzbundes, denn ohne Gruppenarbeit gibt es keine Hilfe zur Selbsthilfe.
Viele Suchtkranke haben selbst erfahren, wie groß die Unterstützung durch den regelmäßigen Besuch der Selbsthilfegruppe auf dem Weg in ein abstinentes Leben war und ist. Diese Idee, das Angebot Men-schen vorzustellen, die am Anfang dieses Weges sind und teilweise noch vor der Entscheidung stehen welchen Weg sie einschlagen wol-len, sehen wir als unsere Aufgabe.
Den „reinen Alkoholiker“ finden wir nur noch selten vor, wenn wir in den Kliniken die Suchtselbsthilfe vorstellen. Viele der Patienten konsu-mieren andere oder verschiedene Drogen und sind nicht nur von einer Substanz abhängig. Auch nicht stoffbezogene Süchte treten immer häufiger auf.
Wir werden uns damit auseinandersetzen, wie wir den Patienten die Vorteile der Suchtselbsthilfe vermitteln können. Dabei steht im Vorder-grund, dass wir keine Barrieren errichten und das trennende der un-terschiedlichen Konsum- oder Verhaltensmuster hervorheben, son-dern das, was alle abstinent leben wollende Süchtige verbindet her-vorheben.
Wir werden und darüber austauschen, wie es gut gelingen kann alle Patienten zu erreichen und bestehende Vorurteile gegenüber der „traditionellen“ Suchtselbsthilfe abzubauen.
Was können die Vorstellenden tun, um negativen oder destruktiven Äußerungen entgegenzuwirken und positive Akzente zu setzen? Hilf-reich zur Klärung dieser Frage sind die Erfahrungen der Teilnehmen-den sowie deren „Best Practice“-Beispiele.
Seminar-Nr.: 2507
Datum: 01.08.2025 bis 03.08.2025
Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See
Seeweg 2 14554 Seddiner See
Referent: Thorsten Walter
Meldeschluss: 18.06.2025

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